Mit der Verurteilung und Verbrennung von zwei Ravensburger
Frauen begann 1484 die erste systematische Verfolgung von Frauen als Hexen im
christlichen Abendland. Bei einer Führung durch die Sonderausstellung
"Hexenwahn" werden die Besucher anhand ungewöhnlicher Objekte mit
einem Zeitalter konfrontiert, in dem Magie und Zauberei zum Alltag gehörten.
Die Besucher erfahren von den Opfern und Tätern des Ravensburger Hexenprozesses
und von der verheerenden Wirkung des Hexenhammers, dem Werk des Inquisitors
Heinrich Institoris. Im Anschluß an die Führung besteht Gelegenheit mit Kurator
Andreas Schmauder über die frühe Hexenverfolgung am Bodensee und über die aktuellen
Verfolgungen in Afrika ins Gespräch zu kommen. (nur mit Anmeldung)